Der Baukörper reagiert mit seinem gegliederten Volumen auf die Bauten der Nachbarschaft. Die Fächerung des Körpers bildet zugleich die Kleinteiligkeit der inneren Organisation aussen ab.
Der Verbindungsraum zwischen Zentral- und Austrasse bildet das Rückgrat der Anlage. Diese Zone übernimmt die Erschliessung des Pflegezentrums und verbindet als lebendiger Begegnungsraum die Bestandesbauten mit dem neuen Haus.
Im Erdgeschoss sind die öffentlichen Nutzungen angeordnet. Das Bistro und ein öffentliches Restaurant befinden sich unmittelbar neben der Eingangshalle. Ebenfalls im Erdgeschoss ist eine Wohngruppe untergebracht, die als geschützter Bereich funktioniert und über einen eigenen Garten mit Spazierwegen verfügt.
Die übrigen Pflege- und Wohnbereiche befinden sich in den oberen Geschossen. Auf jeder Etage sind um zwei Kerne mit einem begrünten Lichthof, je zwei Nachbarschaften organisiert. Diese bestehen aus jeweils 15 Bewohnerzimmern und den dazugehörigen Gemeinschaftsräumen. Ein zentraler Quartierplatz mit Sitzgelegenheiten und direktem Bezug zum Stationszimmer erschliesst die Geschosse. Daran grenzen je ein Wohn- und Essraum mit eigener Loggia an.
Im 3. und 4. Obergeschoss befinden sich Wohnstudios, die jeweils mit einer Kleinküche ausgestattete sind.
Ein differenzierter Umgang mit Licht, Material und Farbe erleichtert die Orientierung und sorgt für vielfältige Raumstimmungen.
Die fein gegliederte Fassade ist aus vorfabrizierten Holzelementen ausgebildet und vermittelt mit den hellen Ausstellmarkisen Wohnlichkeit.
MehrWeniger lesen